IT-Lexikon
Das Feld der Computertechnik ist weit und nicht immer sind die verwendeten Begriffe für einen Laien verständlich. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen nachfolgend einen Überblick zu den im Büroalltag häufig auftretenden Begriffen mit kurzen Erklärungen. Bei englischen Begriffen finden Sie außerdem noch die entsprechende deutsche Übersetzung dazu.
Dieses Lexikon ist nicht vollständig, enthält jedoch die gängigsten im Büroalltag verwendeten Begriffe.
(Stand: November 2013 / Anzahl Begriffe: 212)
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scannen
Ableitung von dem englischen Wort "scan" (dt: abtasten)
Ein Dokument einscannen bedeutet, es wird auf die Glasscheibe eines speziell für diesen Vorgang vorgesehenes Gerät, den Scanner, gelegt und mittels Laser abgetastet und als Datenpaket eingelesen. Der Scanvorgang wird mit einer dem Gerät zugehörigen Software verwaltet und gesteuert. Über diese Software ist das Dokument als Datei speicherbar. Gescannte Dokumente werden meist als pdf-Dokument oder als Grafikdatei (z. B. in den Formaten bmp oder jpg) abgespeichert.
Scheduler
Englisches Wort für "Terminplaner" oder "Disponent"
Der Scheduler ist eine Software, mit dessen Hilfe definierte Vorgänge und Abläufe in einem PC-System zeitlich geregelt werden. Eine Datensicherung oder ein Virusprüfprogramm kann über einen Scheduler so eingerichtet werden, dass diese Abläufe zu einem bestimmten Zeitpunkt automatisch starten und enden.
Screenshot
Abgeleitet aus den englischen Wörtern "screen" (dt: Bildschirm) und "shot (dt: Schuss)
Ein Screenshot ist ein schnell erstelltes Abbild von dem Inhalt des Bildschirmes, der aktuell zu sehen ist. Man nennt dies auch Schnappschuss eines Bildschirminhaltes. Einen Screenshot erstellt man auf einfache Weise, in dem die Tastaturtaste "Druck/S-Abf" gedrückt wird. Nun ist dieser Schnappschuss in der Zwischenablage und kann über die Funktion "Einfügen" in ein anderes Programm (z. B. in ein Textdokument oder in ein Grafikprogramm als neues Bild) zur Weiterbearbeitung eingefügt werden. Diese "Schnappschuss"-Taste befindet sich auf der Tastatur in der obersten Reihe rechts neben der F12-Taste.
SEO
Englische Abkürzung für "Search Engine Optimization" (dt: Suchmaschinenoptimierung)
Der Zweck von SEO-Maßnahmen ist es, eine Internetseite in ihrer Funktionalität und in ihrem Code-Aufbau so zu optimieren, dass die Seite schneller in Internet-Suchmaschinen gefunden und möglichst weit oben gelistet wird. Je besser die SEO-Maßnahme umgesetzt wird, umso besser ist die Listingreihenfolge einer Internetseite in den Suchmaschinen. Diese Listingreihenfolge wird auch als Ranking (dt: Rangfolge) bezeichnet.
Shareware
Englischer Begriff für "Anteil an einer Ware"
Shareware ist ein Vermarktungsform von Software, die zwischen Freeware (kostenlose Programme) und kommerzieller Ware (kostenpflichtige Programme) gelagert ist. Shareware-Produkte werden für einen bestimmten Zeitraum - meistens 30 Tage - kostenlos zum Testen überlassen. Um die Software nach Ablauf der 30 Tage weiterhin vollständig nutzen zu können, wird eine Registrierung beim Hersteller erforderlich, häufig auch verbunden mit einer zu zahlenden Gebühr. Falls diese Registrierung und/oder die Bezahlung der Gebühr nicht erfolgt, dann ist das Programm entweder gar nicht mehr oder nur in stark eingeschränktem Umfang nutzbar. Shareware-Programme sind im Vergleich zu herkömmlichen kommerziellen Programmen oftmals wesentlich günstiger.
siehe auch Freeware
Shift-Taste
Englischer Begriff für die Umschalttaste auf der Tastatur (dt: shift = Verlagerung, Verstellung, Umschaltung)
Die Umschalttaste erkennt man an dem umrandeten Pfeil, der nach oben zeigt. Bei deutschen Tastaturen ist diese Taste direkt über der "Strg"-Taste, jeweils links und rechts eine. Nicht zu verwechseln mit den einfachen Pfeiltasten in dem Tastenblock, der zwischen dem Buchstabenblock (linke Tastaturseite) und dem Ziffernblock (rechte Tastaturseite) sitzt.
siehe auch Shortcut
Shortcut
Englischer Begriff für "Abkürzung" oder "Schnelltaste"
Ein Shortcut enthält Befehle in Kurzform, um eine Funktion oder ein Programm zu starten oder zu beenden. Alle F-Tasten beispielsweise, die auf einer Tastatur nutzbar sind, sind so genannte Shortcut-Tasten. Hinter jeder dieser F-Tasten ist eine bestimmte Funktion hinterlegt. Die F1-Taste ist häufig zum aufrufen eines Hilfemenues programmiert. Es gibt jedoch auch Shortcuts, die durch gleichzeitiges Drücken einer bestimmten Tastenkombination zur Ausführung von Funktionen oder Effekten aktiviert werden. Ein sehr bekanntes Beispiel ist die Kombination "Strg"-Taste und gleichzeitig die "C"-Taste, mit dem ein vorher markierter Bereich in die Zwischenablage kopiert wird.
siehe auch Alt-Taste; Copy&Paste; Shift-Taste; Strg-Taste
Smiley
Abgeleitet von dem englischen Wort "smile" (dt: lächeln)
siehe Emoticon
Software
Englischer zusammengesetzter Begriff aus den Wörtern "soft" (weich) und "ware" (Ware, Artikel)
Deutscher Begriff: Computerprogramm, Computeranwendung
Software ist der Oberbegriff aller Programme, die auf und in einem Computersystem installiert werden können. Das können Anwenderprogramme wie z. B. ein Textprogramm oder auch Treiber für Hardware-Geräte sein.
Source Code
Englischer Begriff für "Quellcode"
siehe Quellcode
Space bar
Englischer zusammengesetzter Begriff aus den Wörtern "space" (dt: Raum, Abstand) und "bar" (dt: Stange, Stab)
Space bar ist eine Taste auf der Tastatur, mit der ein Abstand erstellt wird. Beispiel: Abstand zwischen zwei Wörtern oder zwei Zeichen in einem Textdokument.
siehe auch Leertaste
Spool
Englisches Wort für "abwickeln" oder "abspulen"
Als Spool wird die Ablaufverwaltung von Druckaufträgen - das Abarbeiten der Queue (Warteschlange) - in einem Druckerspeicher bezeichnet.
siehe auch Queue
Spyware
Englischer zusammengesetzter Begriff aus den Wörtern "spy" (dt: spionieren) und "ware" (dt: Ware, Artikel)
Deutscher Begriff: Spionageprogramm
Spyware wird von den Herstellern in vielen, vor allem kostenlosen Anwenderprogrammen versteckt. Häufig ohne Wissen des Anwenders und häufig sogar ohne Zustimmung durch den Anwender. Viele Spyware-Programme verursachen keinen Schaden am Rechner oder für den Benutzer. Sie senden jedoch Daten über das Internetverhalten des Anwenders an den Hersteller, der diese Daten wiederum zur Weiterentwicklung der Software verwendet. Es gibt allerdings auch Spyware, die sehr persönliche Daten des Benutzers (z. B. Passwörter, E-Mail-Adresse etc.) ausspioniert und an den Hersteller weiterleitet. Diese Daten verwendet der Hersteller dann, um an den Benutzer z. B. Werbespam per E-Mail zu schicken. Cookies fallen deshalb ebenfalls in die Kategorie der Spyware, da Cookies auch bestimmte Daten zu Werbe- und Analysezwecke an den Cookie-Setzer senden.
Stand-by / Stand-by-Modus
Englisches Wort für "Bereitschaft, Bereitschaftsdienst"
Wenn ein Computer oder ein Teil der Hardware im Stand-by-Modus ist, bedeutet dies, dass der Computer oder das Hardwareteil nicht komplett ausgeschaltet, aber auch nicht 100%ig aktiv ist. Es befindet sich sozusagen in einem Schlaf-/Dämmerzustand, aus dem es durch einfachen Knopfdruck oder durch bewegen der Maus in einen aktiven Zustand gesetzt werden kann. Der Stand-by-Modus ermöglicht also einen sehr schnellen Zugriff auf den Rechner oder das Hardwareteil, ohne dass der Rechner erst minutenlang hochgefahren werden muss. Über einen längeren Zeitraum sollten Geräte jedoch nicht im Stand-by-Modus geschaltet sein, da dies unnötig Strom verbraucht.
Standleitung
Als Standleitung bezeichnet man eine dauerhaft bestehende Verbindung zwischen zwei Rechnern oder Servern. Bevor es den Begriff Flatrate gab, wurde eine dauerhafte Online-Verbindung von einem Rechner ins Internet auch als Standleitung bezeichnet. Damals (1980er/1990er Jahre) waren Internetstandleitungen jedoch um ein vielfaches teurer als die heutigen Flatrates. Eine Monatsgebühr lag hier nicht selten zwischen DM 1.000 und DM 2.000 (ca. € 500 bis € 1.000).
siehe auch Flatrate
Streamer
Englisches Wort für "Bandlaufwerk". Abgeleitet von dem englischen Wort "stream" (dt: Datenstrom, Datenfluss)
Ein Streamer ist ein Magnetband für die Datensicherung. Zu den Anfangszeiten des Computers waren Streamer relativ groß. In Firmen verwendete Streamer hatten eine runde Form mit einem Durchmesser von ca. 50-70 cm. Streamer in Rechenzentren und Forschungsanstalten waren teilweise noch um ein vielfaches größer. Im Laufe der Jahre wurden die Streamer immer kleiner. Heutzutage sind Streamer rechteckig, haben Ähnlichkeit mit einer Musikkassette und sind ca. 10-15 cm lang und ca. 5-7 cm breit.
Style Sheets
siehe CSS
Support
Englisches Wort für "Hilfestellung, Unterstützung" oder "Pflege"
Mit Support werden im IT-Bereich unterschiedliche Bereiche definiert, z. B.:
- Bei Problemen mit Hard- oder Software bietet der Hersteller eine Hotline an, bei der ein Anwender anrufen und sich bei seinem Problem von Spezialisten helfen lassen kann.
- Als Support werden auch die Abteilungen bei Herstellern bezeichnet, die sich ausschließlich um die Kundenpflege und Kundenbetreuung kümmern.
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